Respekt vor und Anstand im Umgang mit Andersdenkenden ist uns wichtig

Liebe Besucher unserer Internetseite, liebe Freunde der SPD Nideggen,

vor gut einem Jahr haben wir in unserem Bürgerbrief mitgeteilt, dass wir uns sachlich zu politischen Themen äußern und unsere Sicht der Dinge darstellen werden. Angesichts der seitens einer Fraktion bzw. Wählergemeinschaft immer wieder ehrverletzenden Berichte, sehen wir es aber auch als unsere Pflicht an, zu solchen weder sachgerecht noch richtigen Darstellungen hier Stellung zu beziehen.

Es gibt eine lange Tradition in den politischen Gremien in Nideggen – auch aus den Erfahrungen unserer unrühmlichen Vergangenheit heraus:

Harte Auseinandersetzungen in der Sache führen, aber nicht ehrverletzend sein.

Ode anders gesagt: Argumentation ja, aber nicht unter die Gürtellinie zielen.

Es gab eine Phase, in der diese Maxime nicht immer und nicht immer von allen eingehalten wurde. Nach der Ablösung eines langjährigen Bürgermeisters änderte sich das. Die Räte gingen nach einer Sitzung wieder miteinander ein oder zwei Bier trinken. Wir tauschten uns über die politischen Grenzen hinweg aus. Wichtig war, wir sprachen als Menschen miteinander und hatten den entsprechenden Respekt vor der Meinung anderer.

Dies hat sich in Bezug auf eine dann neu hinzu gekommene Fraktion gründlich geändert. In den Sitzungen des Rates und der Ausschüsse gab es von da an Wortbeiträge, die nicht nur polemisch, rüpelhaft und mit Halbwahrheiten gespickt waren. Diese Fraktion grenzte und grenzt sich auch aus der Gemeinschaft gewählter Bürgervertreter aus.

Ein Beispiel:
Letztens war die Regierungspräsidentin, Frau Gisela Walsken, zu Besuch bei uns in der Stadt. Nach einer Besprechung mit dem Bürgermeister und den Vertretern der Fraktionen sollte für die Dokumentation und für die Beteiligten als Erinnerung ein gemeinsames Foto gemacht werden. Bewusst schloss diese Gruppe sich davon aus und stahl sich regelrecht aus dem Bürgersaal.

Was will man damit wohl erreichen?

Bei Allem, was uns zwischen den Fraktionen politisch auch trennen mag, sind wir doch alle auch Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt und haben gemeinsam für das Wohl in unserer Stadt zu sorgen.

Dabei aber den Respekt vor Andersdenkenden nicht zu verlieren ist in unserer Zeit ein sehr wichtiges Zeichen. Denn Respektlosigkeit zeigt sich nur allzu oft im täglichen Geschehen.

Wir, zumindest wir Sozialdemokraten als Vertreter in den politischen in Nideggen, sehen uns für das gemeinschaftliche Miteinander auch in einer Vorbildrolle. Wir Vertreter stehen im Blickpunkt der Öffentlichkeit und haben uns dementsprechend zu verhalten.

Weil dies z. Z.t nicht von allen Fraktionen beherzigt wird, sehen wir es als unsere Pflicht an, Gegendarstellungen zu Verlautbarungen und Textbeiträgen, auch zum Schutz der in den Gremien für uns arbeitenden Vertreter an, uns so zu verhalten.

Gerade weil Respektlosigkeit in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens seit einiger Zeit eine sehr unrühmliche Rolle spielt, und wir dieses Verhalten nicht akzeptieren, distanzieren wir uns von jenen, die sich nicht daran halten.