Besuch aus Düsseldorf am 21. Juli 2020

Wenn eine Ministerin innerhalb kurzer Zeit zwei Mal Nideggen besucht, ist das zumindest beachtenswert.

Embken, Muldenau, Nideggen, Rath und Schmidt.

Zur Übergabe der Förderbescheide hat der Bürgermeister die Verantwortlichen aus den Vereinen, die Ortsvorsteher/Innen und die Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat nach Schmidt auf das Gelände des TuS Schmidt eingeladen. Die sehr stark begrenzte Zahl der Teilnehmer war der ggf. im Versammlungsraum vorzunehmenden Veranstaltung Rechnung zu tragen.

Das schöne Wetter ermöglichte es, die feierliche Übergabe im Freien vorzunehmen, was es allen ermöglichte, ohne Mund- Nasenschutz zu sein und zu sprechen.

Die Begrüßung durch unseren Bürgermeister Marco Schmunkamp fiel wegen der zeitlichen Vorgabe kurz aus. Dabei wurden der Ministerin, Frau Scharrenbach, die Anwesenden mit Namen und Funktion vorgestellt.

Was aber sehr deutlich auffiel, war, dass kein Vertreter aus Embken anwesend war. Offenbar aus Mangel an Informationen konnte der Bürgermeister die Abwesenheit des Ortsvorstehers, Herrn Esser, und die des politischen Mandatsträgers, Herrn Fritsch, nicht einmal entschuldigen.

Da fragt man sich doch:

Ist es Ignoranz, Nichtachtung oder einfach nur Dummheit einer Veranstaltung mit einer Ministerin, in deren Fachbereich auch die Finanzierung der Kommunen fällt, einfach fern zu bleiben?

Anstand und Benehmen sollte ein Vertreter einer politischen Vereinigung an den Tag legen. Man muss die politische Richtung der Landesregierung nicht gut heißen. Aber als mehrheitlich gewählte Regierung unseres Landes sollte ein Kommunalpolitiker ihren Vertretern zumindest den normalen Respekt zollen – so wie die anderen Fraktionen auch getan haben.

Ein zusätzliches „High Light“ war die Übergabe der Projektmappe zum Förderantrag der Schwimmbadsanierung in Abenden. Die Vertreter der Dorfgemeinschaft Abenden hatten dafür eine Kindertrachten Gruppe mitgebracht, die der Ministerin mit einem kleinen Gedicht das Anliegen der Abendener vortrugen.