Wahlbetrug in Nideggen?

Die Ratssitzung in Nideggen am 08. September hat schon Erstaunliches hervorgebracht:

Ein bösartig unterstellter Wahlbetrug stellte s sich als Luftblase heraus.

Was war passiert?

Aufgeregt fragte der Fraktionsvorsitzende der MfN am Wochenende (warum erst zu diesem Zeitpunkt?) bei den anderen Fraktionen  um Unterstützung an zu einem Briefwahlvorgang in einem Seniorenheim. Eine Bewohnerin erhielt einen geöffneten und teilweise bereits ausgefüllten Briefwahlschein.

Wie immer witterten die MfN großes Ungemach und unterstellten strafrechtlich relevantes Verhalten.

Eine Anfrage beim Wahlleiter in Nideggen ergab aber bereits am Montag ein anderes Bild. Natürlich musste der Wahlleiter der Polizei sofort den Sachverhalt zur Kenntnis bringen, die auch umgehend die Ermittlungen über die Kreispolizeibehörde  in Gang setzte.

Schon zu diesem Zeitpunkt stellten wir uns die Frage, warum MfN bei Erlangen der Kenntnis des Umstandes nicht umgehend einen Anruf bei der Polizei vornahm, damit sie dem Verdacht nachgehen konnte.

Aber darum ging es ja auch gar nicht! Stattdessen wartete MfN bis zur Ratssitzung ab, um öffentlich aufzutreten und eine Menge Verdächtigungen in die Welt zu setzen, ohne auch nur einen einzigen Beweis antreten zu können.

Das taten sie dann auch und unterstellten sogar der Polizei, insbesondere dem für Nideggen zuständigen Beamten, dass sie ihr Geschäft nicht versteht und zweifelten das Ergebnis – eine harmlose Namensverwechselung – an: eine identische Adresse und gleichlautende Vor- und Nachnamen zweier Bewohnerinnen  eines Heimes.

Besagter Vorgang basierte auf der und dem zweier.

Selbst die eindeutigsten Erklärungen des Wahlleiters führten bei MfN nicht dazu, klare Ergebnisse zu akzeptieren.

Um weiter „im Gespräch“ zu bleiben wurde dann auch noch die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Briefwahlen angezweifelt – Herr Trump lässt grüßen!

Ein trauriges, um Effekthascherei  bemühtes Vorgehen.

Wir sind der Überzeugung, dass unser Polizeibeamter richtig und erfolgreich den Verdacht ausgeräumt hat und das eine endlos lange Diskussion im Rat war absolut unnötig.